Bärlauch Bio

Bärlauch

 Allium ursinum

• Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
• Herkunft: Europa und Asien
• Wuchsform: Ausdauernde krautige Pflanze, die eine Höhe von 20-50 cm erreicht
• Blütezeit: April bis Juni
• Blütenfarbe: Weiß
• Blätter: Breit lanzettlich, glänzend, dunkelgrün

Standort und Boden:

• Lichtbedarf: Halbschattig bis schattig
• Boden: Bevorzugt feuchte, humusreiche, lockere Böden; wächst gut auf kalkhaltigen und gut durchlässigen Böden
• pH-Wert: Bevorzugt leicht sauer bis neutral

Anbauanleitung für Bärlauch (Allium ursinum)

Aussaat:

1. Zeitpunkt: Die Aussaat erfolgt am besten im Herbst (Oktober bis November), da die Samen eine Kaltkeimphase (Stratifizierung) benötigen.
2. Samenbehandlung: Die Samen benötigen eine Kälteperiode von etwa 3 Monaten. Dies kann durch Aussaat im Freien im Herbst oder durch eine Kältestratifikation im Kühlschrank erreicht werden.
3. Aussaat im Freiland:
   • Boden vorbereiten: Den Boden gut lockern und von Unkraut befreien.
   • Saatgut ausbringen: Die Samen gleichmäßig auf der Bodenoberfläche verteilen.
   • Einsäen: Leicht mit einer dünnen Schicht Erde bedecken (ca. 1 cm) und andrücken.
   • Gießen: Den Boden gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.

Keimung:

• Keimdauer: Kann variieren, oft mehrere Wochen bis Monate, insbesondere im Frühjahr nach der Kälteperiode.
• Bodenfeuchtigkeit: Gleichmäßig feucht halten, besonders während der Keimphase.

Pflege:

1. Gießen: Bei Trockenheit regelmäßig gießen, besonders im ersten Jahr nach der Aussaat.
2. Düngen: Im Allgemeinen ist keine zusätzliche Düngung erforderlich, da der Bärlauch in humusreichen Böden gut gedeiht.
3. Unkrautbekämpfung: Regelmäßig Unkraut entfernen, um die Jungpflanzen zu unterstützen.
4. Schnitt: Verblühte Blütenstände können entfernt werden, um die Pflanze gesund zu halten und eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern.

Überwinterung:

• Bärlauch ist winterhart und benötigt keinen besonderen Winterschutz. Die Pflanze zieht sich im Winter in die Zwiebel zurück.